Ausstellung von 6. Juli – 6. Oktober 2024
Gotthard Bonell ist 1953 in Truden/Bozen (Südtirol) geboren. Studium an der Kunstlehranstalt St. Ulrich, sowie an den Kunstakademien von Venedig und Mailand.
Gotthard Bonell ist ein Maler mit authentischer Leidenschaft und ungemeinen Schaffensdrang. Immer wieder aufs Neue lotet er die vielfältigen Möglichkeiten des malerischen Ausdrucks aus, bewegt sich mit spielerischer Leichtigkeit am schmalen Grat zwischen Figuration und Abstraktion. Seine malerischen und zeichnerischen Techniken zeugen von altmeisterlicher Könnerschaft, sind aber auch offen für künstlerische Experimente. Mit unverwechselbarer Handschrift erschafft Bonell eine Welt, die sich intim und emotional berührend, aber auch rätselhaft und verstörend mit Grundfragen der Kunst und des menschlichen Seins auseinandersetzt.
Ausgangspunkt der neuen Arbeiten bildet die Naturlandschaft, insbesondere massive Gebirgsformationen, ebenso wie vielfältige Körperformen und Fundstücke. Berge erscheinen in flirrend atmosphärischen Lichtstimmungen und die unmittelbare Naturerfahrung ist spürbar, auch wenn die Ansichten oft keine weiträumigen, romantischen Panoramen bieten. Nah an uns herangezoomt werden die Felsen zu einer abstrahierten malerischen Geste. Der Künstler erfreut sich an der unerschöpflichen Farben- und Formenvielfalt der Natur, geeignete Kulisse für sein virtuoses Spiel mit Licht und Schatten mit Schichten und Strukturen. Dabei arbeitet er bisweilen wie ein Bildhauer, erschafft pastöse, reliefartige Oberflächen. Meist verschwimmen aber Landschaften mit Stillleben aus Körperformen.
Günther Oberhollenzer
Ausstellung von 6. Juli – 6. Oktober 2024
Diether Kunerth wurde 1940 in Freiwaldau (Sudetenland) geboren und wuchs nach der Vertreibung im Allgäu auf. Von 1961 bis 1967 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in München als Meisterschüler von Prof. Heinrich Kirchner. Noch während der Zeit seines Studiums wurde Diether Kunerth von Wolfgang Christlieb und Gunther Sachs entdeckt, und seine Werke wurden in München neben Werken von Baselitz und Richter ausgestellt. Schon früh kehrte er der Großstadthektik den Rücken und fand in Ottobeuren die notwendige Ruhe und Muse für sein Schaffen.
Obwohl er sich dem Diktat des Kunstmarktes entzog und es ihm nie auf äußere Erfolge ankam, waren seine Werke auf internationalen Ausstellungen zu sehen u.a. in Antwerpen, Tokio, New York, Wien, Alexandria und Miami. Von der Bildhauerei kommend setzt sich sein Lebenswerk aus Bildern und Collagen, in Öl, Acryl, Tusche und Feder, Aquarell und Land-Light-Painting, sowie aus einem vielfältigen Skulpturenpark zusammen. Bella Italia ist die mittlerweile 17 Ausstellung von Diether Kunerth im Museum für zeitgenössische Kunst.
Viele seiner Reisen führten Diether Kunerth in das Sehnsuchtsland vieler Deutscher, nach Italien. Der Mensch im Einklang mit der Natur ist das beherrschende Thema in seinem Denken und Schaffen. So dient ihm Italien, umgeben vom schillernden Blau des Meeres und dem mediterranen Azur des Himmels, als Quelle der Inspiration.
Seine Reisen nach Italien nutzte er auch immer um zu malen zu fotografieren und seine „Land-Light-Paintings“ zu gestalten. Kunerth zeigt uns in seiner Ausstellung eine Auswahl an Bildern, Skulpturen und Land-Light-Paintings aus allen Schaffensperioden. Lassen Sie sich von Diether Kunerth mitnehmen auf eine Reise nach Bella Italia.
Eine Kunstinstallation mit Objekten, Skulpturen und Installationen des Bildhauers Horst W. Wendland aus Frickenhausen bei Memmingen.
Figuren und Objekte, Metall oder in Wachs modelliert und anschießend in 3D-Drucke umgewandelt – in Maschinen integriert.
3D-Drucke mit Recycling Material und biologisch abbaubaren Kunststoffen umgesetzt. Metall und Kunststoffplastiken vermischt mit dem Problemmüll unserer Zeit – Plastik. Recycling Müll als Werk und Werkstoff der Kunst, um neue Perspektiven zu eröffnen. Unseren Blick auf den Problemmüll Plastik im Meer zu schärfen.
Es soll nicht zu viel verraten werden, mit einer funktionsfähigen Kunstinstallation wird der Fokus des Betrachters „spielerisch“ auf eines der größten Probleme unserer Zeit gelenkt. Kunst als Statement gegen die Meeresverschmutzung im Museum für zeitgenössische Kunst in Ottobeuren.
Dienstag, 1. Oktober, 15:30 Uhr – 17 Uhr Malwerkstatt - Lustige Monsterchen für Kinder 4 + 5 Jahre
Dienstag, 8. Oktober, 15:30 Uhr – 17 Uhr Malwerkstatt - Blätter gestalten und verzieren für Kinder ab 6 Jahren.
Donnerstag, 31. Oktober von 16 - 17:30 Uhr
Malwerkstatt
zum Thema Halloween - Die Nacht der lustigen Geister für Kinder von 8 - 12 Jahren
Anmeldung per E-Mail an museum@ottobeuren.de
Donnerstag, 26. September, 18 Uhr
Mittwoch, 2. Oktober, 18 Uhr
durch die Ausstellungen von Gotthard Bonell LICHTSCHATTEN – SCHATTENLICHT, Diether Kunerth BELLA ITALIA und Horst Wendland PLASTIC OCEAN mit dem Museumsleiter Markus Albrecht. Eintritt inklusive Führung: 8 €
Eine Anmeldung unter Telefon: 08332 7969890 oder per Mail an museum@ottobeuren.de ist erforderlich.
Samstag, 28. September, 17.30 Uhr
Eine Reise ‚‚In 28 Tagen durch Europa"
Saxophonquartett Pindakaas: Thorsten Floth (Sopran), Guido Grospietsch (Alt), Anja Heix (Tenor), Matthias Schröder (Baritonsaxophon) mit den Schauspielern Frank Dukowski und Marcell Kaiser, frei nach Jules Verne, Regie: Irmhild Willenbrink, Dauer: 50 Min
Gemeinsam mit den Musikern des Pindakaas Saxophon Quartetts gehen Mister Phileas Fogg (Frank Dukowski) und Monsieur Jean Passepartout (Marcell Kaiser) auf eine rasante Abenteuerreise durch Europa mit all seinen verschiedenen Sprachen, Währungen, Kulturen und Nationalitäten. Dabei können die Kinder hören, sehen, staunen und erleben, was Europa so einzigartig macht … vive l’Europe!
Karten zu 15€/Kinder 8€ erhältlich im VVK beim Touristikamt unter Tel. 08332 9219 50 und an der Abendkasse.
Samstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr
Chormusik International - Von der Klassik zur Moderne
Günztaler Vokalensemble aus Markt Rettenbach
Leitung: Christel Holdenried
Ulrike Baur
Marion Emter
Eintritt: VVK: 8 €, Abendkasse: 10 €
Kartenreservierung unter 08333 85 29 oder 0151 20736134