Jost Heyder(*1954)

Ausstellung von 12. Mai bis 29. Juli 2018

Jost Heyder zählt zu den Vertretern der Neuen Leipziger Schule. Mit seinem Namen verbindet man neben mediterranen Landschaften vor allem die furiosen und erzählerischen Figurenbilder, deren expressive Form und Farbigkeit die bühnenartigen Kompositionen zu sprengen scheinen. Zudem hat er sich seit Jahrzehnten einen großen Namen als Porträtist erworben.
„Heyder zählt zu den wichtigsten Malern und Grafikern unserer heutigen Zeit. Sein thematisches Repertoire ist weit gefächert. Als Abbild begegnet uns der Mensch in seinen Portraits. Dabei geht es jedoch nicht nur um die äußere Ähnlichkeit, sondern immer auch um den prägenden Wesenszug des Dargestellten.
In diesem seinem Welttheater geht es ihm um Aussagen über menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen, um Beziehungen zueinander und zur Welt, die uns umgibt.“

Prof. Dr. Rudolf Kober, Kunsthistoriker
Katalog „Maskerade“ 2009

Biografie
  • 1954 in Gera geboren
  • 1973 Abitur
  • 1975-1980 Studium der Malerei und Grafik an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Prof. Arno Rink und Prof. Bernhard Heisig, Diplom
  • 1980, 1. Preisträger der Wettbewerbsausstellung von Kunsthochschulabsolventen der DDR an der HfGB Leipzig
  • 1980 freischaffend in Eisenach
  • 1982-1984 Meisterschüler an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Prof. Gerhard Kettner
  • 1989-1991 Meisterschüler an der Akademie der Künste Berlin bei Prof. Wieland Förster
  • 1992 Seminarleiter für Malerei und Grafik Gesamthochschule Wuppertal
  • 1996 Umzug nach Erfurt, Vorstandsmitglied im VBK Thüringen BBK
  • Seit 2006 Atelier in Arnstadt Kunsthalle
  • 2010 Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen
  • 2011 Gemälde „Der zu Erfurt“ wird als Geschenk des Landes Thüringen an Papst Benedikt XVI. überreicht.
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